In dem großen, von meist einförmigen Sandkiefernwäldern geprägten Waldstück „Neumarkter Sanddünen“ südlich von Neumarkt wurde eine Waldparzelle zu einem lichten, strukturreichen Sandkiefernwald entwickelt.
Der Baumbestand wurde stark aufgelichtet, alte Heidekrautbestände wurden in Teilbereichen zur Verjüngung abgemäht und an mehreren Stellen wurde die dichte Streu- und Moos-Schicht abgeschoben, um hier offene Rohbodenstandorte zu schaffen.
Von diesen Maßnahmen profitieren viele bayernweit sehr seltene Tier- und Pflanzenarten, die auf sehr sonnige Sandkiefernwälder mit offenen Sandböden geradezu „spezialisiert“ sind. So brauchen der Steppengashüpfer oder der Heidessandlaufkäfer genau diese Bedingungen. Auch die Heidelerche, die hier noch vorkommt, braucht zum Brüten die ganz sonnigen und offenen Bodenstellen im Wald.